Bavaria-Statue - München

Robert G.

Die Theresienwiese am Fuße der Bavaria-Statue ist ein sehr guter Ort um mit 250.000 anderen Menschen geht Rechts zu demonstrieren.

Mit Kinderwagen war es dort nicht einfach. Der Boden ist zu steinig. Bleibt wenn möglich auf dem Asphalt.

Schnitzel A.

Absoluter Geheimtipp. Natürlich kennt jeder die Bavaria, aber dass man gegen eine kleine Gebühr (5€ regulär, 4€ ermäßigt) im inneren der Statue nach oben gehen kann wissen die wenigsten. Oben angekommen befindet sich man in einer winzigen Kammer im Kopf der Bavaria. Hier kann man mit bis zu 4 Personen auf engstem Raum eine ganz besondere Atmosphäre genießen. Durch einige kleine Gucklöcher ist es möglich auf die Theresienwiese zu blicken. Absolut empfehlenswert und auch ggf. eine längere Wartezeit lohnt sich.

Frank E.

Das Wetter war zu meinem Vorteil schlecht - ich konnte ganz alleine ins Innere der berühmten Bavaria krabbeln. Auch hatte ich mit 25 Grad im obersten Raum noch angenehme Temperaturen und konnte den Ausblick genießen. Der Herr im kleinen Kassenraum war superfreundlich. Erzählte, dass da oben sechs Personen Platz finden konnten. Auch, weil sie damals etwas kleiner als wir heute waren.
Absolute Empfehlung!

Tobias G.

Die Bavaria-Statue ist der Namensgeber von Bayern und wurde 1837 von König Ludwig dem Ersten in Auftrag gegeben. Wenn man neben ihr steht wirkt die 18 Meter hohe Bronze-Statue beeindruckend. Sie liegt direkt über der Theresienwiese und kann auch während des Oktoberfestes angesehen werden.

Christopher S.

Es ist schon ein besonderer Moment, wenn man dieser Statue zuerst begegnet. Die Statue ist 18,5m hoch + Sockel 9m = 27,5m (zum Vergleich: Freiheitsstatue NY 46m + Sockel 47m = 93m)
Durch die umgebende Ruhmeshalle und die angrenzende Theresienwiese ergibt sich ein tolles Bild. Man kann sogar die Statue von innen besteigen.

Andreas G.

Wenn Du das erste Mal vor der Bavaria stehst, ist sie einfach nur kolossal, aber es ist eine wunderschöne Statue. Ein Muß, für alle die keine Platzangst haben, der Aufstieg (5€) in den Kopf. Es erwartet euch eine tolle Aussicht. Mit der netten Dame an der Kasse ruhig ein Pläuschen halten, sie hat nette Anekdoten parat.

Andreas

Kollossalbronze auf der Theresienwiese als Personifizierung Bayerns, die von König Ludwig I. in Auftrag gegeben und 1850 fertiggestellt wurde. Der Kopf der Bavaria ist begehbar und bietet einen schönen Überblick über die Theresienwiese.

Geschichte:
König Ludwig I. schrieb 1833 einen Wettbewerb für ein patriotisches Denkmal bedeutender Bayern aus, das er an der damals noch weit außerhalb des Stadtzentrums liegenden Theresienwiese errichten lassen wollte.
Weder war zunächst eine Kolossalstatue vorgesehen, noch gab es konkrete Vorgaben für das Gebäude, das die bis zu 200 Büsten aufnehmen sollte. Einzig eine Kopie der Walhalla bei Donaustauf, deren Bau bereits begonnen worden war, sollte es nicht werden.
Aus den vier Wettbewerbsteilnehmern ging Leo von Klenze mit seinem klassizistischen Entwurf als Sieger hervor.
Ausschlaggebend war neben den Kosten vor allem die von Klenze geplante Personifizierung Bayerns in Form einer der Ruhmeshalle vorgelagerten Kolossalstatue. Im März 1834 entschied sich Ludwig I. für dessen Entwurf, woraufhin dieser speziell für die Großplastik mehrere Detailentwürfe fertigte.
Im Mai 1837 wurde schließlich von Ludwig I. ein Vertrag für die Herstellung der nun Bavaria genannten Statue mit Klenze, dem Bildhauer Ludwig Schwanthaler und Erzgießer Johann Baptist Stiglmaier sowie dessen Neffen Ferdinand von Miller geschlossen.
Schwanthaler wich in seinen weiteren Entwürfen für die Bavaria von Klenzes klassizistischem Entwurf ab und "germanisierte" das Erscheinungsbild durch Eichenkranz, gezogenem Schwert, Bärenfell und wehrhaftem Löwen.
Ab 1840 entstand ein zunächst vier Meter hohes Gipsmodell, später eines in Originalgröße, das 1843 fertiggestellt als Formbasis für den Bronzeguss diente. Nach Stiglmaiers Tod 1844 führte Ferdinand von Miller den Bronzeguss zuende.
Die über 87 Tonnen schwere und 18,5 Meter hohe Bavaria wurde im Sommer 1850 in mehreren Einzelteilen zur damals noch sehr viel größeren Theresienwiese transportiert, zusammengebaut und dort am 9.10.1850 mit einer großen Feier eingeweiht, passend zum direkt darauffolgenden Oktoberfest. Umgerechnet von damaligen Gulden kostete sie nach heutiger Kaufkraft ca. 6,5 Mio Euro.

Niklas V. D. H.

Eine imposante Statue, welche von Innen bestiegen werden kann. So führen Treppen bis in den Kopf der Bavaria hinein. Von dort hat man eine hervorragende Aussicht bis zu den Alpen, über die Theresienwiese und über München. Als kleine Vorwarnung gilt es zu wissen, dass es im Kopf der Bavaria nicht besonders geräumig ist und es im Sommer auch etwas wärmer werden kann. Dennoch definitiv einen Besuch wert.